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Person wertet Smartwatch-Daten am Telefon aus.

Blutsauerstoff messen mit der Smartwatch

Sie möchten eine Smartwatch mit Funktion für die Messung der Sauerstoffsättigung? Wir zeigen Ihnen, wie das Messen funktioniert und wann es sinnvoll ist.

4 Minuten Lesedauer

Auf einen Blick: Blutsauerstoff messen

  • Sauerstoffsättigung einer Smartwatch funktioniert optisch über Licht und Reflexion
  • Hämoglobin-Reflexion visualisiert Sauerstoffsättigung im Blut
  • Exakter Sitz der Smartwatch am Handgelenk wichtig, um Blutsauerstoff richtig zu messen
  • Smartwatch kann Tendenz zeigen, aber keine medizinischen Untersuchungen ersetzen
  • Wert von 95 bis 100 bei Erwachsenen normal, jedoch auch niedrigere Werte ohne Folgen möglich
  • Welcher Blutsauerstoff ist normal?

    Ein Blutsauerstoff von 95 bis 100 Prozent gilt bei Erwachsenen als normal. Jedoch kann der Wert auch unter 95 liegen, ohne dass gesundheitliche Probleme vorliegen.

  • Wie misst eine Smartwatch den Blutsauerstoff?

    Um den Blutsauerstoff zu messen, misst die Smartwatch mithilfe von Leuchtdioden die Reflexion der roten Blutkörperchen. Dafür sendet der Sensor unter der Smartwatch ein rotes Licht und Infrarotlicht auf die Haut und erfasst die Reflexionen.

    Bei roten Blutkörperchen ist das Hämoglobin der Blutfarbstoff und kann Sauerstoff binden. Mit Sauerstoff beladenes Hämoglobin absorbiert und reflektiert, während ungesättigtes Hämoglobin das Licht auf andere Weise reflektiert und sich eher dunkelrot bis bläulich färbt. Durch das Auswerten der unterschiedlichen Reflexionen kann die Smartwatch den Blutsauerstoff messen und einen Wert ermitteln.

  • Wie merkt man, dass man zu wenig Sauerstoff hat?

    Wird der Körper mit zu wenig Sauerstoff versorgt, macht sich dies durch verschiedene Symptome bemerkbar. Dazu gehören beispielsweise Müdigkeit, Erschöpfung, Kopfschmerzen oder Schwindel. Stellen Sie diese Symptome ohne Besserung fest, kontaktieren Sie einen Arzt.

Mit der Smartwatch den Blutsauerstoff messen: So geht’s

Smartwatches, Fitness-Tracker und Sportuhren werden immer beliebter. Das liegt nicht zuletzt an den praktischen Features, mit denen diese stylischen, sportlichen oder eleganten Begleiter ausgestattet sind. Neben Schrittzähler, Pulsmessung oder WhatsApp auf der Smartwatch gibt es auch die Möglichkeit, den Blutsauerstoff zu messen. Wir zeigen Ihnen, wie das funktioniert, worauf Sie achten sollten, welche Störfaktoren es gibt und welche Modelle sich eignen.

Wie funktioniert die Blutsauerstoffmessung?

Wenn Sie mit einer Smartwatch den Blutsauerstoff messen, erfolgt die Messung durch eine optische Methode. Für die Messung der Sauerstoffsättigung erfasst die Smartwatch die roten Blutkörperchen, die mit Sauerstoff beladen sind. Dafür gibt die Smartwatch ein rotes Licht und Infrarotlicht ab, das durch die Haut gesendet wird. Um den Blutsauerstoff messen zu können, wird die Reflexion der roten Blutkörperchen gemessen. Dafür trifft das Licht auf die unter dem Sensor liegenden Blutgefäße und es findet eine unterschiedlich starke Reflexion statt.

Funktion: Blutsauerstoff messen

Während ein mit Sauerstoff beladenes Hämoglobin, der Blutfarbstoff der roten Blutkörperchen, das Licht aufnimmt und reflektiert, reflektiert ungesättigtes Hämoglobin das Licht auf eine andere Art. Die Unterschiede in der Reflexion erkennt die Uhr und berechnet auf dieser Grundlage die Blutsauerstoffsättigung.

Das Verfahren wird zum Beispiel auch bei einem Pulsoximeter in Krankenhäusern verwendet und dort als Clip am Finger angebracht. Bei dem Gerät erfolgt das Messen des Blutsauerstoffs ebenfalls über die Reflexion des Lichts.

Blutsauerstoff messen: Darauf sollten Sie achten

Wenn Sie mit einer Smartwatch Ihren Blutsauerstoff beobachten möchten, gibt es einige Punkte zu beachten. Damit Sie vergleichbare Werte erhalten, sind das korrekte Tragen der Smartwatch und das Kennen von Störfaktoren wichtig. Wie lässt sich die Sauerstoffsättigung also richtig messen?

  • Smartwatch eng am Handgelenk liegend, direkter hinter dem Handgelenksknochen tragen
  • Messung während einer Ruhephase durchführen
  • Zusätzliche Messung nach körperlicher Beanspruchung, beispielsweise nach dem Sport, möglich

Wenn Sie diese Punkte beachten, können Sie den Blutsauerstoff möglichst genau messen.

Person prüft Daten auf der Smartwatch.

Diese Faktoren beeinflussen das Messen

Wenn Sie Ihre Werte täglich messen, werden Ihnen Schwankungen in der Sättigung auffallen. Das liegt daran, dass die Reflexion von äußeren Störfaktoren beeinflusst wird. Kälte führt beispielsweise zu einer schlechteren Durchblutung, was die Messgenauigkeit des Blutsauerstoffs verfälscht. Neben Kälte können unter anderem folgende Faktoren das Ergebnis beeinflussen:

  • Tabakkonsum verdrängt Sauerstoff im Blut
  • Tattoos unter der Smartwatch erschweren die Messung
  • Bei dunkler oder heller Pigmentierung verändert sich die Lichtdurchlässigkeit
  • Niedriger Blutdruck beeinträchtigt die Sauerstoffsättigung
  • Armhaltung, beispielsweise nah am Körper, verhindert erfolgreiches Messen
  • Messung während Bewegung liefert andere Ergebnisse als in Ruhe

Diese Smartwatches eignen sich für die Messung

Um den Blutsauerstoff im Alltag messen zu können, benötigen Sie beispielsweise eine Smartwatch mit Blutsauerstoffmessung. Häufig wird diese Funktion bei einer Smartwatch als „SpO2“ bezeichnet. Damit Sie dieses Feature im Alltag nutzen können, wählen Sie beispielsweise eine praktische Smartwatch oder eine Fitness-Uhr mit Sauerstoffsättigung. Werden Sie die Uhr hauptsächlich zum Sport tragen, ist hingegen eine Sportuhr mit Sauerstoffmessung empfehlenswert.

Wenn Sie den Blutsauerstoff mit einer Watch messen möchten, können Sie beispielsweise einen Fitness-Tracker wählen. Mehr zum Thema Fitness-Uhr und passende Modelle finden Sie hier: Fitness-Uhren von Hama.

Wie genau ist die Blutsauerstoffmessung?

Damit Sie die Blutsauerstoffmessung richtig deuten können, ist die Frage, wie hoch die Genauigkeit einer Sauerstoffsättigung mit einer Smartwatch ausfällt.

Tatsächlich ist eine Smartwatch mit einer Funktion zum Messen des Blutsauerstoffes geeignet, um im Alltag einen Anhaltspunkt zu erhalten. Durch die kontinuierliche Erfassung erhalten Sie eine Tendenz, wie hoch der Sauerstoffgehalt in Ihrem Blut ist. Jedoch kann das Messen durch Faktoren beeinflusst werden. Daher sollten Sie die Blutsauerstoffmessung mit einer Smartwatch nur als Richtwert nutzen, da keine medizinische Genauigkeit vorliegt.

Einen Arztbesuch können Sie mit solch einer Funktion nicht ersetzen und bei körperlichen Beschwerden sollten Sie immer Ihren Arzt kontaktieren.

Wann ist Blutsauerstoff messen sinnvoll?

Eine Smartwatch mit Sauerstoffsättigung kann als Kontroll-Test für verschiedene Personengruppen sinnvoll sein. Treiben Sie beispielsweise aktiv Sport, ist die Sauerstoffsättigung ein wichtiger Faktor für das Training. Ebenso kann das regelmäßige Messen des Blutsauerstoffes im höheren Alter sinnvoll sein, um Vergleichswerte zu erhalten und bei abfallenden Werten mit dem Arzt Rücksprache zu halten. Nutzen Sie die Smartwatch mit Sauerstoffsättigung daher als eigenen Test, um die Werte im Blick zu behalten.

Doch auch bei bestimmten Erkrankungen wie Asthma ist es sinnvoll, den Blutsauerstoff regelmäßig zu messen und zu beobachten. Grundsätzlich hilft es, regelmäßig mit einer Smartwatch den Blutsauerstoff zu messen, dadurch eventuelle Veränderungen der Gesundheit frühzeitig zu erkennen und dies mit einem Arzt abzuklären.

Was sagt der Blutsauerstoff-Wert aus?

Der Wert einer Messung gibt an, wie hoch der Gehalt des Sauerstoffs in Ihrem Blut ist. Bei Erwachsenen liegt dieser Wert normalerweise zwischen 95 und 100 Prozent. Ein niedriger Wert kann auf verschiedene Erkrankungen hindeuten und sollte mit einem Arzt besprochen werden.

Jedoch sagt ein Wert unter 95 Prozent nichts über den Gesundheitszustand aus, sodass auch Werte von unter 90 ein normales Leben ermöglichen. Zum Beispiel verringert sich der Wert im Alter, ohne dass Beeinträchtigungen vorliegen. Sollten Sie sich jedoch unwohl fühlen, unabhängig von der Sauerstoffsättigung der Smartwatch, kontaktieren Sie Ihren Arzt.